Das Austauschprogramm „Exchange Bremen/Dortmund“ ist eine Initiative zwischen dem Künstlerhaus Dortmund und dem KH Künstler:innenhaus Bremen. Seit 2024 vermitteln die Künstlerhäuser einen künstlerischen Austausch zwischen den Städten und Regionen. Was als Eigeninitiative beider Häuser begann, hat sich zu einer fruchtbaren Kooperation entwickelt, die die künstlerische Landschaft bereichert.
Das „Exchange Bremen/Dortmund“-Programm bietet Künstler:innen beider Häuser die Möglichkeit eines konspirativen Austauschs, der vom jeweiligen Gastgeber aus einer sorgfältig ausgewählten Shortlist juriert wird. Durch dieses Programm wird das geplante Wohn- und Arbeitsstipendium für Künstler:innen im Gastatelier gefördert, finanziert durch die Vereine der beiden Künstlerhäuser.
Für Künstler:innen ist der Austausch eine Gelegenheit, neue Perspektiven zu entdecken, kreative Impulse zu erhalten und Erfahrungen zu sammeln.
Temporalität von (körperlichen) Gefügen, die ihren Ausdruck in Skulpturen, Installationen und Texten finden. Arbeiten speisen sich aus der Beschäftigung mit Systemen und ihren Ausfällen oder Mutationen. Inhalte aus Linguistik, Neurowissenschaften, Bioengeneering oder Design fließen in diese Werke ein ohne je illustriert zu werden. Vielmehr spricht aus dieser Auseinandersetzung eine Faszination für das Groteske, das Uneindeutige, das Absurde oder Abjekte. Gefundene Objekte und Materialien, wie Schaumstoff-Matratzen, Verpackungsmaterialien, Gestelle oder Knochen, die von Tonskulpturen, Papier- oder Videoarbeiten begleitet, und nach abgeschlossener Ausstellung oftmals recycelt werden, sind mit ihren Anhaftungen und Eigenheiten bedeutender Teil der Werke. Seit 2020 spielen auch Publikationen, als Komponente von Skulptur (Sausage Operations Short Manual), Erweiterung von Ausstellung (Memoric pursuit) oder als Fundus (The beau ham) eine Rolle.