Debora Ando, Coordinates for a Pause in the Space, Pinselätzung und Radierung, 300 x 300 cm
Debora Ando, I just can’t get you out of my head, Aquatinta und Radierung, 400 x 300 x 200 cm, je 35 x 6 cm
Debora Ando, A Proposal for Democratic Ideas, Views and Perceptions, Stempel
Ursprünglich kommt Debora Ando aus São Paulo, lebte dreizehn Jahre in Dublin, und ist seit 2019 in Dortmund wohnhaft. Sie erhielt einen BA mit Auszeichnung in Bildender Kunst von der Universidade de São Paulo und einen MA in Visual Arts Practice vom Dún Laoghaire Institute of Arts, Design and Technology (Irland). Ihre Arbeiten – Installationen und Interventionen – befassen sich mit Strukturen, die die Überlegungen Andos hinsichtlich Raum und Ort widerspiegeln, und mit denen sie diese Unterscheidung zwischen Raum und Ort effektiv darstellen kann. Raum ist das Undefinierbare, das Wilde, das Unbekannte, das Ungreifbare. Für unsere Wahrnehmung ist der Raum unermesslich. Es gibt keine metrische Einheit, die seine Abmessungen fassen kann. Während sich das Universum ausdehnt, ist der Raum in Bewegung. Jede ihrer Arbeiten betrachtet sie als einen Ort. Ein Ort ist eine Pause im Raum. Eine Pause ist ein Versuch, den Raum zu umschließen und festzuhalten. Damit hat sie nicht vor, die Wahrheit des Raumes zu finden, sondern sein Rätsel zu feiern.