Ausgehend von Dialogen über Gleichheit, Körperlichkeit und Kommunikation setzt sich das Duo lom-of-LaMa künstlerisch mit der sozialen Bedeutung von Objekten und Zeichen als Träger von Werten, Rollen und Hierarchien auseinander. In der spielerischen Erkundung gemeinsamer künstlerischer Arbeitsprozesse kombinieren sie Alltagsgegenstände, Körper und technologische Verfahren, welche im Hinblick auf zwischenmenschliche Prozesse der Verständigung reflektiert werden. Werkzeuge und Objekte werden zur Erforschung des gemeinsamen Gebrauchs umgedeutet, Körper als kollektive Entitäten entworfen, oder apparative Prozesse von Kameras und Monitoren so manipuliert, dass sie kollaborative Handlungen erfordern. Innerhalb ihrer dialogischen Arbeitsweise kombinieren sie analoge und digitale Methoden der Fotografie und 3D-Bearbeitung mit skulpturalen und performativen Techniken. Dabei changieren ihre Arbeiten oftmals zwischen bildhaften, skulpturalen und performativen Ausdrucksformen, welche in ihrem Archiv “Call Me We” in Beziehung zueinander treten.