Im Fokus der Ausstellung sind die Künstler:innen, die im seit sieben Jahren laufenden Austausch zwischen dem Künstlerhaus Dortmund und dem Atelierhaus Salzamt Linz beteiligt waren. Der Beginn der Zusammenarbeit im Jahre 2009 war durch die Verbindung des europäischen Kulturhauptstadtjahres Linz09 und Ruhr.2010 ausgelöst. Das Weiterleben der Zusammenarbeit ist nur durch die Freie Szene und die KünstlerInnen vor Ort möglich.
Diese Ausstellung ist nun ein sinnfälliger Konzentrationspunkt, die dadurch ausgelösten Prozesse zu reflektieren.
Welche Einflüsse und Auswirkungen haben Residencies im Werk von KünstlerInnen? Sind es direkte Wirkungen, die sich in Gestalt einer neuen Arbeit zeigen, die in der anderen Stadt entsteht? Oder ist es ein verzögerter Nachhall, der sich erst nach einiger Zeit bemerkbar macht? Ist es eine Vernetzung mit Menschen, die Zugang zu neuen Herangehensweisen geöffnet hat? Haben Gespräche, Hinweise, Landschaften, Materialien, Orte zu Experimenten angeregt? Oder eine schon gekannte Strategie vertieft?
Die Bandbreite der (künstlerischen) Antworten zeigt die individuellen Werkprozesse der GastkünstlerInnen und die Wirkungskräfte von Reisen und Residenzaufenthalten, die zu weiteren Echos führen kann (etwa die Adaptierung der Ausstellung 2016 in Linz).
Die am Austausch beteiligten KünstlerInnen luden auch weitere Gäste ein, die sie bei ihrem Aufenthalt kennen und schätzen gelernt haben. Zum Beispiel ist Haruko Maeda auf Einladung von Jens Sundheim mit einer Leihgabe aus dem Linzer Stadtmuseum Nordico vertreten, wo Sundheim selbst mit Arbeiten aus der während der Residency entstandenen Serie Reflecting City vertreten ist.
Neben der individuellen Ebene sei auch noch auf den instutionellen Austausch hingewiesen, der dem Salzamt Linz in der Startphase sehr hilfreich war und der bei der Entwicklung von Residencies und einer möglichen Ruhr Residency unterstützen kann.
Die Fotografien von Elisa Andessner und Dirk Pleyer sind eine Auswahl von Arbeiten, welche 2014 und 2015 in Dortmund, großteils in Zusammenarbeit, entstanden sind. Pleyer und Andessner inspizieren aufmerksam ihre Umgebung, wandeln Orte in Schauplätze um, bespielen diese mit aktivem Körpereinsatz oder nutzen vormals unbewegte Objekte, um bewegungsdynamische Prozesse innerhalb eines statischen fotografischen Rahmens zu suggerieren.
»An der Ecke« ist eine Dreierfolge von Aufnahmen einer nach außen abgewinkelten Straßenecke im Dortmunder Hafen, an der sich bildfremdes Inventar zu einer beinahe typografischen Formation einfindet. »In der Ecke« zeigt hingegen beide AkteurInnen, die eine nach innen geschlossene Hausecke wie einen Bühnenraum betreten und dort durch den Einsatz verschiedener Bewegungsrichtungen einen filmisch anmutenden Moment inszenieren.
»No Place Like«/H1 und »No Place Ilke«/H5 wurden bei einer ersten gemeinsamen Fototour auf einer Halde in Dortmund aufgenommen und beschreiben eine Fotoserie, in welcher der menschliche Körper in die Landschaft integriert und gleichzeitig als Fremdkörper inszeniert wird.
»Zimmer« und »Kastl« entstanden während Andessners Residency im Künstlerhaus Dortmund und sind Teil ihrer fortlaufenden Fotoserie 'Surrender to spaces', in der sich die Künstlerin mittels Selbstauslöserfotografie mit der Verdinglichung des eigenen Körpers auseinandersetzt.
In der multimedialen Wandinstallation „außer der reihe“ beschäftigt sich Patrick Borchers per Zeichnung und Video mit dem, im Kontext der aktuellen Flüchtlingssituation und Diskussion wieder deutlich sichtbarer gewordenen und vermehrt auftretenden offenen Rassismus bzw. Rechtsextremismus. Borchers sammelte dazu im Internet Foto- und Videomaterial zu verschiedenen politisch motivierten Bewegungen, Demonstrationen und Krawallen. Zentraler Bestandteil der Arbeit ist ein großformatiges Zeichenblatt, auf dem, durch die zeichnerische Interpretation zahlreicher Foto(detail)s, eine nonlineare Erzählstruktur entsteht, die ein individuelles Lesen und Verorten der abgebildeten Inhalte ermöglicht. Bündig an das Blatt angrenzende Videosequenzen zeigen eingefrorene, nicht eindeutig einzuordnende kampfartige Szenerien, die plötzlich und synchron zu Bewegtbildsequenzen werden. Video und Zeichnungssequenzen stehen gleichberechtigt nebeneinander, gehen ineinander über und bieten in ihrer Gesamtheit eine alternative Sichtmöglichkeit und Verständnisebene auf ein tagesaktuelles, gesellschaftlich zentrales und relevantes Thema.
Die Installation „Weiche Knie“ lotet auf spielerisch-fragile Weise die Stofflichkeit und Funktionalität verschiedener Hüllen aus, indem sie zwei alltägliche Materialien in ungewohnten Bezug zueinander setzt.
Während das Ei eine harte Schale besitzt, durch die das Innere nicht gesehen werden kann, ist die Nylonstrumpfhose durchsichtig, weich und flexibel. Unterscheiden sich die Objekte in ihrem Wesen, so erfüllen sie jedoch beide eine ähnliche Funktion. Sie umhüllen beide ihr Inneres und schützen es vor dem Eindringen der Umwelt. Die Strumpfhose wehrt die Blicke der Anderen auf nackte Haut ab. Das Ei bildet die schützende Form für neu entstehendes Leben. In der Installation „Weiche Knie“ wurden diese beiden Objekte jedoch zu einer seltsamen Einheit verbunden, sie bilden einen gemeinsamen Körper. Ein menschlicher Körper, der Standhaftigkeit und Stabilität ausstrahlt. Ein Körper, der Raum ergreift, sich nach oben und unten ausstreckt. In dieser Nachahmung einer menschlichen Anatomie stellt das Objekt Ei das Knie dar und bildet somit die Voraussetzung für die Beweglichkeit und Stütze des Körpers. Jedoch in der Fragilität des rohen Eies zeigt sich hier auch das Wagnis. (Mareike Theile)
www.maritabullmann.de
Hubert Ebenberger, 1979 in Lilienfeld geboren. Studierte von 2005-2012 an der Kunstuniversität Linz Malerei. Seine Collagen, Objekte und Installationen entstehen aus einer prozesshaften Arbeitsweise, aber auch spontan aus einem Gefühl heraus. Neben farbigen ausufernden Arbeiten stehen im Kontrast dazu seine meditativen klaren Punktarbeiten die von Dauer von Zeit erzählen.
Schon als Kind war ich mit meinen Geschwistern im Wald spielen oder wir halfen unseren Eltern bei der Holzarbeit. Die Verbindung zur Natur zu den Bäumen ist geblieben, ich fühle, dass Bäume mir gut tun, sie geben mir Kraft und beruhigen mich. Erst neulich fand ich ein Blatt mit schwarzen Punkten.
Blaupause ist ein Auflagenobjekt, dass der Dortmunder Lokalzeitung Ruhrnachrichten beilag. Es gibt vor, ein Prospekt wie der eines Baumarktes oder Technikdiscounters zu sein, und verkauft das alte Hochofenwerk Phoenix-West in Einzelteilen. Die Angebote steigern sich von kleinen Dingen zu großen, und der Leser kann beobachten, dass die Ware immer surrealer wird. Schließlich wird der blaue Himmel über dem stillgelegten Hochofen zum Quadratmeterpreis angeboten.
Das Kunstwerk spielt mit den wirtschaftlichen Interessen, die während der Umgestaltung des Geländes der ehemaligen Eisenhütte zu einem Technologie-Park herrschten. Zu dem Zeitpunkt wurden 70.000 neue Jobs für Dortmund versprochen.
Philippe Gerlach (*1982) ist Absolvent der Kunstuniversität Linz und hat bei Nick Waplington in London assistiert. Seine Motive und Themen findet Gerlach zumeist in seinem persönlichen Umfeld – mit der Kamera dokumentiert er das Lebensgefühl der jungen Generation. Dabei beschränkt sich Gerlach nicht auf die Rolle des aus der Distanz Beobachtenden, sondern interagiert mit Menschen und Orten und reflektiert so autobiografisch das eigene Leben: »Ich möchte so nah wie möglich an der Realität bleiben, etwa wie beim Tagebuchschreiben, aber natürlich kommt mit der Fotografie immer ein Element von Inszenierung mit ins Spiel. Mit luzider Lässigkeit spürt Gerlach jenen Momenten und Augenblicken hinterher, in denen Menschen, Räume oder Situationen ihre Besonderheit offenbaren. Wie ein hellwacher Schlafwandler wandert Gerlach durch die Realität und fördert ebenso beiläufig wie konsequent Bilder zutage, die den Betrachter ob ihrer Unverstelltheit, Intimität und Authentizität in ihren Bann ziehen. (Joshua Gross - Institut für Moderne Kunst Nürnberg)
Ein brennender Fußboden wird in Form einer Rauminstallation nachgebaut. Hierbei handelt es sich um eine Simulation, in der ein orange-gelb beleuchteter Nebel durch Öffnungen im Boden hervortritt. Die aus Wasserdampf erzeugten Flammen lassen die Oberfläche an diesen Stellen brennend erscheinen.Mit Hilfe unterschiedlicher Materialien und Techniken wird ein zerstörerischer Moment lediglich suggeriert.
Den Anlass für diese Fotoserie gab der Versuch der Mystifizierung der Natur durch das Herausreißen ihrer Umgebung. Dieses Herausreißen aus einem Zusammenhang, sei es durch die Vereinzelung, sei es - wie in diesem Fall – durch die Kadrage, der Auswahl des Bildausschnittes, bietet dem Betrachter einen gesonderten, ästhetischen Blick auf das Wesen allzu Natürlichem. Die Arbeiten versuchen das titelgebende Zitat Dürers mit drei unterschiedlichen Medien zu untersuchen: Die Fotoserie treibender Blätterlianen im Wasser, das Durchstreifen hohen Grases in einem Video sowie - diesem gegenübergestellt - eine Animation desselben Sujets.
Die Animation, welche auf einer Reihe von Algorithmen zur Repräsentation der Realität basiert, kommt dabei den tatsächlichen, digitalisierten Abbildungen auf halbem Weg entgegen. Die Foto- und Videoaufnahmen entstanden während der Zeit meiner Residency in Dortmund.
www.kristinakornmueller.com
Ich versuche tägliche Eindrücke in mich aufzunehmen, aufzusaugen und zu
transformieren. Diese Eindrücke finde ich in alltäglichen Begegnungen mit vertrauten Räumen, mit im Alltag benutzten Gegenständen, in Landschaften, in Momenten ihrer Verwandlung. All das hinterlässt emotionale Erlebnisse. Sie führen mich in halbvergessene Erinnerungen, in denen ich suche und jene Atmosphäre finde, die ich in meinen Bildern einfange.
"Der Prozess des Sammelns, Herauslösens, Archivierens, Konstruierens,
Dekonstruierens und Neukonstruierens beschreitet eine permanente abenteuerliche Suche nach Fundstücken, die Sehnsucht und Illusion nach "Heimat" reproduzieren und dabei einerseits als ironisierende biografische Selbstdarstellung, andererseits als kollektives Portrait in Erscheinung tritt." (Zitat aus einem Katalogtext von Werner Erich Hable; 2013 )
Beeinflusst von Vanitas, dem Stillleben der europäischen Kunsttradition,
der katholischen Reliquienkultur und auch persönlicher Auseinandersetzung / Erfahrungen in meinem Leben/Lebensumfeld befasse ich mich seit einigen Jahren mit dem Thema / den Themen Leben und Tod.
Einen dem Prinzip des Zufalls, der Abgabe von Kontrolle verpflichteten Ansatz des Aufzeichnens und Sammelns verfolgt Martin Music in seinem Video “the engine of reality”. Dafür hat der Künstler eine Kamera an einem Heliumballon fixiert und sie aufsteigen lassen. Diese zeichnet objektiv und wertfrei alles auf, was ihr vor die Linse kommt: die Kamera als Rekorder, Recording Angel (frei nach Klaus Theweleit). Angetrieben vom Steigwind schwenkt die Kamera nach links, nach rechts. Die Fahrt gleicht einem Tanz, irgendwo zwischen Walzer und Polka, erst ruhig, dann immer ausgelassener wie der Ringelreihen-Reigen. Zunehmend gerät dieser aus der Kontrolle, die Bilder werden abstrakter, gefilmte Malerei. Achtung, schwindelgefahr! Der panoptische, und damit kontrollierende Blick, gerät ordentlich ins Wanken.
So gesehen, ist Martin Music’ Arbeit “the engine of reality” eine gelungene und kritische Metapher zugleich für das wahllose Aufzeichnen von allem und der dabei erfolgten Produktion von bildhafter Bedeutungslosigkeit (im Sinne der Verunmöglichung einer ziel-gerichteten Erkenntnis aus einer nicht mehr bewältigbaren Fülle von Bildern). Leichtfüßig. Und das Schöne ist: man kann auch wieder ankommen. (Jeanette Pacher)
Die Arbeit "Vehicles" basiert auf Beobachtung der Umgebung mit einer Kamera.
Fedje ist eine pittoreske kleine Insel nordwestlich von Bergen. Wie andere Inseln an der norwegischen Westküste war sie im Zweiten Weltkrieg Standort eines deutschen Militärstützpunktes, woran die Betonruinen erinnern, die sich von der Hauptstraße bis zur Westseite der Insel ziehen. Etwa 4 km westlich des Punktes, wo die Reihe aus Betonruinen auf die Küstenlinie trifft, liegt die Ursache auf Grund, weshalb Fedje bis zum heutigen Tag direkt von den Folgen des Krieges betroffen ist: U-864
Die Arbeit ist während einer Artist Residency in der USF Verftet in Bergen entstanden.
Eine weitere Arbeit von Rona Rangsch in der Ausstellung ist die Installation mit acht Diaprojektoren ‚Die Natur der Natur’ aus dem fortlaufenden Projekt 'Natur geschieht.', das während einer Artist Residency in Graz 2013 begonnen wurde.
www.rangsch.de/natur_der_natur.html
Jens Sundheim reist. Von Webcam zu Webcam, seit 14 Jahren, zu 650 Orten in 18 Ländern. Bisher. Seit 2001 sucht er Orte auf, an denen Webcams automatisiert Bilder produzieren und ins Netz übertragen. Dort angekommen, erfolgt ein performativer Auftritt: in der Rolle des »Reisenden« stellt er sich, in stets in gleicher Pose und wiedererkennbarer Kleidung, in den Bildraum der Kamera. Und schaut zurück.
Eine Vielzahl Fragen lassen sich zu diesen Bildwelten stellen. Wer macht sie, und warum? Was zeigen sie? Sieht sie jemand an? Braucht sie jemand? Verändert die Anwesenheit der Kamera einen Ort? Oder lässt sie ihn vielleicht erst entstehen?
»Der Reisende« untersucht globale Bildverbreitung zwischen Irrelevanz, Freizeitvergnügen, Information und Überwachung, und die damit einhergehende Ästhetik.
Neben vielen anderen Orten führte die Arbeit am Projekt den Reisenden zur legendären Kaffeemaschine, auf die die erste Webcam der Welt zeigte, in den Kontrollraum der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA, in zahllose Hinterhöfe und Vorgärten, und in die Zelle einer New Yorker Polizeiwache – verhaftet wegen seltsamen Betragens.
www.der-reisende.org
‘Free time’ is an illusion, it must be earned and it must also be spent.
"Contemporary society engages its members primarily as consumers; only secondarily, and partly, does it engage them as producers. To meet the social norm, to be a fully-fledged member of society, one needs to respond promptly and efficiently to the temptations of the consumer market; one needs to contribute to the ‘supply-clearing demand’ and in case of economic trouble be part of the ‘consumer-led recovery’." Zygmunt Bauman, Work, Consumerism and the New Poor, 2005
www.disruptdominantfrequencies.net
Der Mensch beschäftigt sich die Hälfte seiner Lebenszeit mit seinen eigenen Gedanken anstatt mit der Außenwelt.
Die Arbeit „White Atlas“ beschäftigt sich visuell und akustisch mit diesem Zustand der Entkopplung Ort und Zeit, von Innenwelt und Außenwelt.
Der Kreis wird zum Körper und verdeckt mit seiner grau-schwarzen Kruste einen Großteil seiner Oberfläche. Die Kugel ist aufgeschnitten und gewährt und verdeckt gleichzeitig Einblicke in ihr Innerstes. Sie changiert in ihrer Gestalt zwischen der Außenansicht eines Planeten und einer psychologischen Innenansicht: die Kugel wird zum Kopf, zu einem Resonanzkörper. Die Projektion wird zur Gedankenschleife, bevor dieser überhaupt erfasst werden kann.
„White Atlas“ lässt uns akustisch in diese beiden Welten abtauchen - als zeitloser Mind-Soundtrack, erzeugt im Inneren durch „natürliche“ Resonanzen von Kehlkopf, Rachen- und Mundhöhle, die akustisch in den Außenraum und ins Ohr des Betrachters projiziert werden.
www.adrianewachholz.de
Die Buchstaben werden mit einer Schreibmaschine über Kanten und Brüche getippt. Sie verbinden die Papierteile miteinander und erinnern an den Faden einer Nähmaschine, der Stoffteile zusammenhält. Durch das Falten des Papiers entstehen dreidimensionale, beschriftete Formen. Diese Formen werden hier nicht wie in Winters installativen Projektionen und den Objektarbeiten durch die Reduktion von architektonischen Elementen, sondern durch die Größe der Buchstabenfelder bestimmt. Sprache und Schrift dienen als Formengeneratoren. Der Text verwandelt sich in eine Zeichnung. Bei der Schreibmaschinenzeichnung_2015TLV02 handelt es sich um ein Gedicht, das die Künstlerin bei einem Aufenthalt in Tel Aviv geschrieben hat. Das Gedicht diktierte sie einer Israelin, die kein Deutsch versteht. Sie übertrug die deutschen Worte in die hebräische Schrift. Dabei achtete sie nur auf die phonetischen Laute, ohne zu wissen, wie die Wörter auf Deutsch geschrieben werden oder welche Bedeutung sie haben. Der entstandene Text ist in hebräischer Schrift geschrieben, klingt jedoch deutsch, sobald ihn jemand vorliest, der die Aussprache der hebräischen Buchstaben kennt.