Am Ende geht es um die Rezeptionsmöglichkeiten durch die Hirnrinde der Betrachter:innen. Um individuelle Codierung von Materie und Energie und damit um die Wahrnehmung der eigenen Naturgesetze.
"Vertigo Vortex" ist für ein Kellergewölbe konzipiert, indem in der tiefsten und dunkelsten Ecke des Ausstellungsgebäudes, eine visuelle und kinästhetische Öffnung zum Unendlichen eröffnet wird. Der Betrachter liegt im Sitzsack und schaut auf digital übersetzte Zeichnungen, abstrakter Marmorierungen und durch die Videoprojektion, über die Begrenzung der weißen Kuppelfläche hinaus. Lichtspiele aus dem öffentlichen Raum sowie ins Video übersetzte Bewegungen von Zeichnungen, lassen in die Tiefen der Imaginationsfähigkeit des Betrachters blicken.